Krankenhäuser

Wie und wann Sie ein Krankenhaus aufsuchen

In Deutschland gibt es öffentliche (staatliche) Krankenhäuser, karitative Krankenhäuse (i.d.R. von Religionsgemeinschaften) und private Kliniken.

In vielen Universitätsstädten existiert darüber hinaus eine Universitätsklinik. Die Krankenhauspflege ist generell qualitativ hochwertig, und die medizinische Ausrüstung ist meist auf dem neuesten technologischen Stand.

Mit Ausnahme einiger Privatkliniken sind sämtliche Krankenhäuser für alle versicherten Patienten zugänglich. Für umfangreiche Behandlungen überweist Sie normalerweise Ihr Hausarzt ins Krankenhaus, wo die Behandlung dann übernommen wird.

Beachten Sie, dass Krankenhausbehandlungen in Deutschland alles andere als billig sind! Sämtliche Behandlungskosten müssen von Ihnen oder Ihrer Versicherung erstattet werden, es gibt also keine "Gratisbehandlung". Falls Sie ins Krankenhaus müssen, sollten Sie daher zurvor mit Ihrer Versicherung klären, ob dieser Aufenthalt erstattet wird.

Bei einem Krankenhausbesuch sollten Sie einen Nachweis Ihrer Krankenversicherung mitbringen (obwohl Sie in Notfällen auch ohne Nachweis nicht abgewiesen werden). Ihre Krankenversicherung wird dann die Kosten des Krankenhausaufenthalts übernehmen. Gesetzlich versicherte Patienten müssen jedoch eine geringe Pauschale selbst übernehmen (siehe auch unser Kapitel zu Krankenversicherungen).

Welches Zimmer Sie bekommen, hängt von Ihrer Versicherung ab. Als Privatpatient werden Sie wahrscheinlich in ein Ein- oder Zweibettzimmer überwiesen. Falls Sie gesetzlich versichert sind, werden Sie Ihr Zimmer ggf. mit zwei oder drei weiteren Patienten teilen müssen. Bringen Sie nicht zu viele persönliche Sachen mit, da Sie meist nur einen kleinen privaten Stauraum erhalten.

In allen Krankenhäusern gibt es eine Notaufnahme, die rund um die Uhr geöffnet ist. In dringenden Fällen sollten Sie direkt die Notaufnahme aufsuchen.


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